Die Tapas Niederrhein
Projekt Heimat & Tapas Niederrhein
Tapas Niederrhein
Wat Feines zu futtern und für die Seele zu gleich!
Ein heiterer und köstlicher Abend für den guten Zweck!
Tapas Niederrhein, das heißt:
Fingerfood von Spitzenköchen der Region, Kabarett, niederrheinische Literatur, digitale Ausstellung und Live-Musik vereint, und alles an einem Abend! In gemütlichen Lokalitäten und Kleinkunst-Sälen am Niederrhein, finden bunte Abende mit bekannten Künstlern statt, umrandet von köstlichen Fingerfood, garniert von Spitzenköchen und Restaurants der Region. Ein Teil der Eintrittsgelder fließt in den guten Zweck und in karitative Einrichtungen.
Hier folgen die Termine und Informationen der Mitwirkenden:
*Aktuelles
Hier kriegst Du immer bescheid, Du hast et verdient!
Quasi der neueste Tratsch im Dorf...
*Tapas Nierderrhein
Ein bunter Abend für die Nothilfe zugunsten der Erdbeben-Opfer und der Ukraine:
*Mit Fingerfood von Nelson Müller aus dem Rü
*Talk mit Tatort Schauspieler Udo Thies
*Die Walking Hats heizen mit Rock Hits & Klassikern ein!
*Heiter und kabarrettistisch modereriert von Steffen Kersken und Kabarettistin Melanie Zink
RÜCKBLICK:
Tatort-Atmosphäre in der kleinen Kneipe Asberg: Nelsen Müller hat für Tapas gesorgt, Melanie Zink war da. Udo Thies auch. Das ist der Grund.
Große Kultur in der kleinen Kneipe Asberg. Ein ganz neues Format an Unterhaltung als bisher bekannt, probierte der Duisburger Buchautor Steffen Kersken mit „Tapas Niederrhein“ aus – und landete einen Volltreffer. Rappelvoll war der schnuckelige Veranstaltungsort ohne Bühne, und das Programm eine Mischung aus kleiner Lesung, Comedy, Interview und Musik.
Im Mittelpunkt stand der bekannte Schauspieler Udo Thies. Nelson Müller hatte für die entsprechenden Tapas gesorgt, und das Ganze wurde für einen guten Zweck veranstaltet: Für die Opfer des Erdbebens und des Ukrainekrieges.
„Diese Zeit ist voller Gegensätze, schnelllebig und austauschbar. Wir wollen uns für den Klimaschutz einsetzen und fahren mit dem SUV den Nachwuchs zum Kindergarten“, gab Autor Steffen Kersken einen Einblick in die Realitäten unserer Gegenwart. Unterhaltsam und ausgesprochen sympathisch waren die Interviews mit Udo Thies. Er müsse sich zuerst einmal bei den Moersern entschuldigen, war sein Einstieg. Denn vor 37 Jahren suchte das Schlosstheater einen Schauspieler. Er meldete sich und hatte bei seinem Bewerbungsauftritt den Lauf seines Lebens, sagte er. Er war sich sicher, die Stelle zu bekommen. Auch alle Theaterleute waren begeistert, er machte tatsächlich das Rennen und war stolz und glücklich.
„Und dann bekam ich einen Anruf vom Stuttgarter Staatstheater, ich sollte dort vorspielen. Ich bekam die Rolle und ging nach Stuttgart. Aber die Moerser haben mir verziehen. Ich habe nachher viele getroffen, die mir meine Entscheidung nicht übel genommen haben. So ist das eben manchmal“, sagte der 65-Jährige, der im Herbst in Rente geht. „Was ich dann mache, weiß ich bis jetzt noch nicht“, war seine Antwort auf die Frage von Steffen Kersken. Der moderierte gemeinsam mit Ruhrpottdiva Melanie Zink, die als knorrige Wirtin Tante Addi heiter durch den Abend führte. Sie regte sich – zwischen dem Servieren von Schnäppskes – als echte Ruhrpottpflanze über die Energie- und Benzinpreise auf.
Wirklich amüsant waren auch die kurzen Lesungen, die Autor und Schauspieler in kurzweiligem Wechselspiel vortrugen. Da ging es zum Beispiel darum, dass sich eine Dame für einige Tage in einem Hotel eingenistet hat und ihre eigene Seife benutzen möchte. Sie bittet darum, ihr die kleinen Seifenstückchen, die man normalerweise vom Zimmermädchen täglich ins Badezimmer gelegt bekommt, für die Zeit ihres Aufenthaltes zu ersparen. Aber das geht gehörig schief, denn einfach scheint die Bitte nicht zu sein.
Die Seifenstückchen häufen sich schließlich zu einem Berg von 54 Teilen, und die Korrespondenz wird von Tag zu Tag eine Instanz nach oben gereicht. So ist mit dem „Fall“ letztlich sogar das Management beschäftigt. Das allerdings hat auf die Bitte der Frau, sie vor den kleinen Seifenpäckchen zu verschonen, keine Auswirkung. Ein Paradebeispiel für bürokratisches Vorgehen, mit dem jeder Deutsche Tag für Tag zu kämpfen hat.
Gleich zu Beginn der Veranstaltung rockten die bekannten „Walking Hats“ mit dem Beatles Song „A hard day’s night“ die kleine Kneipe. Immer wieder mischten sie mit bekannten Liedern den Laden auf. Die Mischung von Musik, Interviews und Lesung ist ein geniales, neues Format.
Kleine Kneipe Asberg
22.04.23 - 18:00 Uhr
Tickets überall im Vorverkauf! Ausverkauft!
Oder hier klicken bei Eventim
Kabarett, Talk, Tapas, Live-Musik & Lebensfreude
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